Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Samen des Echten Mädesüß, einer einheimischen Wild- und Heilpflanze, die zu den Doldenblütlern zählt. Mädesüß, auch Wiesenkönigin oder Honigkraut genannt, enthält Salicylsäure, die im Körper zu natürlichem Aspirin umgewandelt wird. Blüten können getrocknet und als Tee zubereitet werden und wirken unterstützend bei Erkältungskrankheiten. In der Blütezeit verströmt das Mädesüß einen intensiven Duft, der an Honig und Vanille erinnert. Im Garten lässt sich Mädesüß mit den großen cremeweißen Blütendolden an Bachläufen, Teichufern und in Feuchtwiesen ansiedeln. Bei verschiedensten Insekten, wie Käfern und Schmetterlingen sind die Blüten sehr beliebt.

Mädesüß ist ein Kaltkeimer und wird im zeitigen Frühjahr oder im Herbst gesät. Dabei die lichtkeimenden Samen nur leicht andrücken und kaum mit Erde bedecken. Während der Keimzeit feucht halten. Die Pflanzen sind mehrjährig und können mit den Jahren auch durch Teilung vermehrt werden.

Empfehlungen zu Verwendung, Anbau und Ernte

Verwendung: Heilpflanze als Tee, Zierpflanze, Insektenweide
Aussaat: März und September, Kaltkeimer, Lichtkeimer, breitwürfig in ein Saatbeet im Freiland
Standort: Sonne, Halbschatten, Feuchtzonen
Wasserbedarf: mittel
Nährstoffbedarf: niedrig bis mittel
Lebenszyklus: mehrjährig
Blüte: Juni, Juli, August
Saatgut: Wildblumensaatgut, samenfest

Wildblumensamen Rieger-Hofmann